Self-Realization Fellowship Blog

Sommerprogramm für Kinder und Jugendliche 2018: Förderung der »Richtigen Erziehung für Jugendliche«

Oktober 04, 2018

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Bruder Sarvananda, der Koordinator des Sommerprogramms, hält am 2. Juli, dem Eröffnungstag der Jungen-Woche, eine Ansprache vor Teilnehmern und Gruppenleitern.

Das von der Self-Realization Fellowship veranstaltete jährliche Sommerprogramm zur richtigen Lebensführung für Kinder und Jugendliche wurde nun schon zum vierten Mal in der Encinitas Country Day School abgehalten, einem ca. 8 ha großen Schulgelände in Encinitas, Kalifornien, das in der Nähe des Ashram-Zentrums der SRF in Encinitas liegt. Für Mädchen und Jungen fanden getrennte einwöchige Veranstaltungen statt – jeweils vom 25. - 29. Juni und vom 2. - 6. Juli.

Das Sommerprogramm ist eines von vielen jährlichen Programmen, die von der SRF angeboten werden, um Paramahansa Yoganandas Ideal einer spirituellen Erziehung für die Jugend zu fördern. »Die Erziehung der Jugend hatte mir schon immer sehr am Herzen gelegen«, schrieb Paramahansaji in seiner Autobiographie eines Yogi. Sein allererstes offizielles organisatorisches Werk war die Gründung eines Yoga-Internats für Jungen in Dihika, Indien, im Jahr 1917.

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Programmkoordinatorin Schwester Ranjana (sitzend) und andere SRF-Nonnen halten am 25. Juni eine Ansprache vor den Teilnehmern und Gruppenleitern der Mädchenwoche.

Aktivitäten für unterschiedliche Altersgruppen und Interessensgebiete

Ordensjünger der SRF und geschulte Laien-Jünger führten die jungen Teilnehmer durch verschiedene interaktive Projekte, welche ihnen die Gelegenheit boten, die Lehre Paramahansa Yoganandas gründlich zu erforschen. Das grundlegende Thema des Wochenprogramms sowohl für Jungen als auch für Mädchen war das geistige Prinzip »Willenskraft«.

Die Aktivitäten waren auf die Bedürfnisse und Interessen der verschiedenen Altersgruppen zugeschnitten und schlossen tägliche Aufladeübungen in der Gruppe und grundlegende Meditationstechniken ein, die von Paramahansaji gelehrt wurden. Außerdem gab es Unterrichtsveranstaltungen zu dem Thema, wie Jugendliche die Lehren von Paramahansa Yogananda im täglichen Leben anwenden können. Andächtiges Singen, Basteln, Gruppendiskussionen über spirituelle Themen, die Kinder und Jugendliche interessieren, sowie Freizeitaktivitäten standen ebenfalls auf dem Programm.

Ein besonderer Höhepunkt war die Pilgerfahrt zum nahegelegenen SRF-Ashram und Meditationsgarten mit Blick auf den Pazifischen Ozean. Paramahansaji lebte hier viele Jahre und hielt Zwiesprache mit Gott. Eine andere Veranstaltung, die bei Teilnehmern aller Altersgruppen besonders beliebt ist, war ein Satsanga, ein informelles Gespräch mit Ordensjüngern, die Fragen von Kindern und Jugendlichen zu Paramahansajis Lehren beantworteten.


Fotos vom Wochenprogramm der Mädchen:

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Ein wesentlicher Bestandteil des Programms waren die täglichen Gruppenmeditationen, inklusive der Anleitung zu den grundlegenden Meditationstechniken für berechtigte Teilnehmerinnen.
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Mädchen, die sich für die Kunst der Filmgestaltung interessierten, hatten die Gelegenheit, von einer der Filmemacherinnen des Dokumentarfilms: Awake: Das Leben des Yogananda zu lernen.
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Die Teilnehmerinnen hatten Spaß bei den gemeinsamen Freizeitaktivitäten.
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Besuch des Ashram-Zentrums in Encinitas.
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Die Mädchen wenden das Prinzip der Willenskraft beim Tauziehen an.

Fotos vom Wochenprogramm der Jungen:

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Ein Mönch zeigt, wie die Aufladeübungen von Paramahansa Yogananda richtig durchgeführt werden.
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Einige Mönche leiten eine Gruppendiskussion mit den Jungen während des Besuchs im Ashram-Zentrum in Encinitas.
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Gruppenmeditation auf dem Gelände des Ashram-Zentrums in Encinitas.
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Die Freizeitaktivitäten waren ein wesentlicher Teil des ausgewogenen Tagesprogramms.
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Die Jungen erleben, wie Willenskraft beim Tauziehen eingesetzt wird.

»Wie der Eintritt in ein höheres Zeitalter«

Gruppenleiter und Teilnehmer waren sich einig: Das einwöchige Programm war eine wunderbare Erfahrung von nachhaltigem Nutzen. Schwester Ranjana, die Koordinatorin des Programms, beschrieb es mit folgenden Worten: Es war, »als würde man in ein höheres Zeitalter eintreten«. Sie sagte: »Probleme lösten sich in Luft auf, und die Welt schien weit entfernt. Es herrschte die Wahrheit, weil man die Gegenwart von Gott und Guru deutlich fühlen konnte. Es war wirklich eine ganz besondere Woche.« Bruder Sarvananda, der andere Programmkoordinator, bemerkte, dass er nirgendwo »eine glücklichere, lebendigere Gruppe von Kindern« gesehen habe.

Einer der Mönche, der das Sommerprogramm in den letzten vier Jahren mitgestaltet hatte, berichtete: »In diesem Jahr hatten wir eine große Gruppe von Jugendlichen – die größte, die wir jemals hatten. Ihre Reife und ihr Interesse an geistigen Themen waren offensichtlich. Zum Beispiel hatten wir am letzten Tag einen Satsanga, und ich war am Ende besorgt, dass es möglicherweise zu lange dauern würde. Also sagte ich: ›Ich wette, ihr wollt jetzt aufhören. Wir haben schon eine ganze Stunde geredet!‹ Aber alle riefen einstimmig: ›Nein, wir wollen weitermachen!‹« Er erzählte auch, dass er beobachtet habe, wie begeistert die Teilnehmer vom Sommerprogramm waren und es als eine Gelegenheit betrachteten, Dinge zu lernen, die sie sonst nirgendwo lernen konnten. »Diese Jugendlichen haben verstanden, dass die Lehren des Meisters etwas Besonderes sind.«

Es folgen einige Erfahrungsberichte von Jugendlichen, die am Sommerprogramm teilgenommen hatten:

»Ich möchte alle Lektionen anwenden, die wir über die Willenskraft gelernt haben, denn durch diese Lektionen verstehe ich jetzt viel besser, wie ich mich für das einsetzen kann, was ich für richtig halte und was ich tun möchte.« – Teenager (Mädchen)

»Ich habe in diesem Jahr sehr viel mehr über die Willenskraft gelernt sowie über die Fähigkeit, auch mal nein zu sagen, und ich denke, dass ich das jeden Tag anwenden will, um stärker zu werden.« – 11 Jahre alter Junge

»Es hat mir gefallen, mit anderen jungen Leuten meines Alters zusammen zu sein, die ein spirituelles Verständnis haben. In der Schule habe ich keine Gelegenheit dazu.« – Teenager (Mädchen)

»Ich mag das Sommerprogramm, weil ich hier die Gelegenheit habe, lange Zeit ohne weltliche Ablenkungen über Gott und die Gurus nachzudenken. Jedes Jahr werde ich neu motiviert, mich innerlich und geistig zu stärken.« – Teenager (Junge)

»Ich mag es, wie wir uns alle während und nach der Meditation fühlen – so ruhig und friedlich. Ich konnte tief nach innen gehen, als ich die verschiedenen Techniken übte.« – Teenager (Mädchen)

Der letzte Kirtan war eine Erfahrung, die ich nie vergessen werde.« – Teenager (Junge)

»Ich habe die Hong-Sò-Technik gelernt. Wenn nun andere – wie zum Beispiel mein Bruder – sich zu Hause wie Verrückte verhalten, kann ich die Hong-Sò-Übung anwenden, um mich zu konzentrieren.« – 11 Jahre altes Mädchen

»Es sollte länger dauern. Lasst es länger dauern. Lasst es länger dauern.« – 12 Jahre altes Mädchen

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